Die Gemeinde Glött (442 m) liegt 9 km südwärts der Kreisstadt Dillingen im Tal der Glött. Seit dem 1.5.1978 gehört sie der Verwaltungsgemeinschaft Holzheim an. Die Gemarkung Glött umfasst 10,99 m2. Es existiert nur die Gemarkung Glött und der Ortsteil Heudorf. Das ehemalige Dorf Glöttweiler ist mit Glött baulich zusammengewachsen. Schloss und Dorf Glött wurden 1537 von Anton Fugger erworben. Der Ort wurde Sitz der Herrschaft der Grafen Fugger-Glött (Herrschaft Glött). Mit der Rheinbundakte 1806 kam der Ort zum Königreich Bayern, die Fugger-Glött unterwarfen sich 1806 freiwillig. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. Schloss Glött blieb bis 1869 im Fuggerschen Besitz.

Das Flüsschen, das dem Ort den Namen gab, entspringt im Scheppacher Forst bei Glöttweng (Lkr. Augsburg) und mündet südlich von Blindheim in die Donau. Das Tal der Glött, das der namengebende Fluss durch rückschreitende Erosion besonders während der mittleren und jüngeren Kaltzeiten (Eiszeiten) geschaffen hat, zeichnet sich durch eine deutliche Asymmetrie aus. Der nach Osten ausgerichtete Hang ist erheblich flacher als der nach Westen schauende, an dem die Gemeinde Glött sich ausbreitet.
Mehr Infos: www.gloett.eu