Schon in der ältesten Hailigenrechnung 1668/69 ist „Frauenprunn“ erwähnt. Nach einer Volkssage soll das Muttergottesbild nach der „Bilderstürmerei“ von Schweinen aus dem oberhalb der Kapelle liegenden quellenreichen sumpfigen Gelände herausgewühlt worden sein. Fromme Christen stellten es auf eine „Saul“, vermutlich zwischen den zwei alten Lindenbäumen wo es lange Zeit verehrt wurde. Von 1734 bis 1735 wurde dem Bildnis ein Kapelle erbaut. 1838 musste statt der baufälligen die jetzige errichtet werden. König Ludwig von Bayern gab dazu die Bewilligung. Graf Fugger von Glött und der Gutsherr Freiherr Clemens von Freyberg unterstützen die Gemeinde. 1967 wurde die Kapelle mit Unterstützung durch das ganze Dekanat und freiwilliger Arbeit druch Waldkircher Bürger neu gestaltet. Dem reinen Quellwasser wird vom Volke eine heilende Wirkung auf kranke Augen zugesprochen.